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Im Jahre 1970 wurde der Christbaum- und Bindegrünverkauf durch Spontanität und unternehmerischem Ehrgeiz von Peter Geiß sen. aus der Taufe gehoben.
Das Ganze kam ins Rollen, als er mit viel Mühe in Österreich Bergkieferäste als Bindegrün schnitt und dies an Münchener Friedhofsgärtnereien zu Allerheiligen verkaufte.

Da kam ihm zugleich der Gedanke - er könnte mit Christbäumen handeln...

Nun war die Überlegung, welche Baumsorten, außer der (damals) traditionellen heimischen Fichte den Ansprüchen der Kunden gerecht werden könnten?
Dabei war die Form des Baumes, Ast-Stabilität und Nadelfestigkeit gefragt.
Durch die unermüdliche Suche nach dieser Baumsorte, die all diese Kriterien erfüllen könne, stieß er auf die zu seiner Zeit bei uns noch recht unbekannte Normanntanne, die aus Russland stammt und in Dänemark damals schon angebaut wurde.
Peter Geiß sen. machte sich auf den Weg nach Dänemark, um sich vor Ort ein Bild über diesen "unbekannten Baum" zu verschaffen. Genau diese Baumsorte erfüllte sowohl die vorgegebenen Kriterien, als auch die erwünschte Ausstrahlung, die keinen Wunsch offen lies.
Darauf hin wurden kleine Mengen importiert, um zu testen, wie diese prachtvolle Nordmanntanne hier in unserer heimischen oberbayrischen  und schwäbischen Region Anklang findet.
Anschließend bemühte er sich um Verkaufsplätze damit man die Nordmanntanne hier präsentieren könne.
Er wurde sehr schnell fündig und begann daraufhin in Peiting, Schongau, Kaufbeuren und Garmisch-Partenkirchen mit dem Einzelhandel.
Der Anfang war wie es immer ist, sehr zögerlich - und es brauchte einige Überredungskunst, die Leute von der traditionellen gewöhnlichen Fichte, die übrigens auch mit angeboten wurde, zur noch unbekannten Nordmanntanne zu wechseln.
Aber trotz anfänglichen Skepsis, war schon zum Ende der 1. Saison eine uu gewisse Zuneigung zur Nordmanntanne erkennbar.
Zugleich war auch schon eine dezente Nachfrage von Blaufichten oder Schwarzkiefern durchgedrungen. So stand es fest, schon im nächsten Jahr auch diese gefragten Baumsorten mit ins Programm zu nehmen.
Da dem Firmengründer Peter Geiß sen., keine Mühe zuviel und kein Risiko zu groß war, entschied er sich 1971 für den eigenen Christbaumgroßhandel und nahm zugleich zwei Supermarktketten hinzu, so stockte er den Einzelhandel auf insgesamt 13 Stände in verschiedenen Orten auf.
Es war auch  in diesem harten Jahr des Anfangs viel Überzeugung und Aufbauarbeit von Nöten.

Dadurch, dass 1971 sowohl der Einzelhandel, als auch die Großhandelskunden zufrieden waren, konnte man 1972 eine große Firmenkette hinzugewinnen, die damals schon über 1000 Nordmanntannen abnahm.
1973-78 waren Jahre, bei denen der Trend zur Nordmanntanne und nebenbei auch zu anderen Baumsorten wie Blaufichte, Kiefer usw. stetig anstieg.
Aufgrund der großen Nachfrage wurde 1979 die ersten "Lebenden Christbäume" (Blaufichten) mit Ballen angeboten. Von 1980 bis 1984 wuchs der Einzelhandel von 13 auf 20 Stände an. Ab diesem Moment war Peter Geiß sen. der Überlegung nahe, das anbietende Baumsortiment in unserer Heimat anzubauen.
Es erwartet die Familie Geiß sen. viel Arbeit....

1985 war es dann endlich soweit, nach der vielen Zeit des Überlegens, entschieden sie sich, Blaufichte, Schwarzkiefer, Fichte und vor allem die Nordmanntanne anzupflanzen. Es waren viele schwere Hürden zu überbrücken.
Nach eifriger Suche nach einem geeigneten Standort, wurden sie schließlich in Hohenpeißenberg fündig und trafen mit viel Engagement und Fleiß die dementsprechenden Maßnahmen um eine Christbaumkultur zu schaffen.
So gelang es der bestrebten Familie, mit den bei uns gegebenen Klimaverhältnissen die Nordmanntanne, Blaufichte und Schwarzkiefer zu züchten.

1990 - das Jahr der ersten Ernte!
Man konnte stolz schon kleine Mengen entnehmen.

Peter Geiß jun. arbeitete sich seit seiner Kindheit in die Aufzucht und Vermarktung der Christbäume hinein.

1991 begann ein Jahr mit vielen Veränderungen. Der Generationswechsel durch die Firmenübergabe an Peter Geiß jun., sowie eine neue Anlegung einer weiteren Christbaumkultur trotz risikoreichen Bodenverhältnissen und Klima zeichnete sich erfolgreich ab.

1993 wurde eine weitere Kultur in Peißenberg angepflanzt.

1994 ergab sich im Landsberger Raum die Gelegenheit für eine größere Weihnachtsbaumkultur.

1995 musste Peter Geiß sen. gesundheitsbedingt aus dem Betrieb ausscheiden.

1996 wird auch auf Ökologie gebaut - die ersten Shropshire Schafe kommen in den Kulturen zum Einsatz.

Von 1997 an werden auch verstärkt Tagesverkäufe in verschieden Orten durchgefährt.

Im Jahr 2000 wurde das 30-jährige Bestehen der Firma gefeiert, leider konnte dies der Firmengründer Peter Geiß sen. nicht mehr erleben, er verstarb bereits 1996.

Es wurden sämtliche Betriebsumstellungen vollzogen, unter anderem wurden auch Teilstücke für Gartenheckenpflanzen hinzugepflanzt.

2002 durch steigende Nachfrage nach heimischen Christbäumen wird eine weitere Kultur bepflanzt.

2010 - feierten wir unser 40jähriges Bestehen.


Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie Gefallen am Werdegang unserer Firma gefunden haben und Sie weiterhin als zufriedenen Kunden begrüßen dürfen.

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